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Solar thermal
Strom aus der Wüste: In 15 Jahren wird laut Energie-Experten der erste Solarstrom aus den Wüsten Nordafrikas nach Deutschland fließen.
Große Parabolspiegel in der Wüste bündeln die Sonnenstrahlen und leiten die Wärme durch ein Rohr. Darin entsteht unter Druck Wasserdampf, der bis zu 400 Grad Celsius heiß wird. Dieser wird in ein konventionelles Dampfkraftwerk eingespeist, das die Wärme in Strom umwandelt.
Die Technik der Solarthermie-Anlagen ist relativ simpel. Doch noch ist der Strom aus der Wüste im Vergleich zu Gas, Öl oder Kohle zu teuer.
Ab 2020, so die Experten in einer Studie des Club of Rome (TREC Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation – TREC), wird dieser Solarstrom aber rentabel und billiger. Schon bald könnten z.B. 15 Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs mit Importstrom aus Nordafrika gedeckt werden. Man braucht theoretisch nur ein Promille der Wüstenfläche, um den gesamten Strombedarf der Welt zu decken.
Dazu sind allerdings neue Hochspannungstrassen und Leitungen nötig, um die 3000 bis 4000 Kilometer lange Strecke zu überbrücken. Als erstes müssten in Afrika solar-thermische Kraftwerke gebaut werden, wie sie in Kalifornien schon seit 20 Jahren existieren.
Derzeit sind auch in Spanien mehrere solcher Anlagen kurz vor ihrer Fertigstellung.